Helfferich, Cornelia (1999): In: BZgA Forum Sexualaufklärung und Familienplanung, Heft 1, 15-18
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)fördert seit November 1997 ein Forschungsprojekt „FrauenLeben – Eine Studie zu Lebensläufen und Familienplanung“, mit dem die Diskussionen der BZgA-Experten-tagung „Kontrazeption, Konzeption, Kinder oder keine“ vom Mai 1996 umgesetzt werden. Dort war gefordert worden, Familienplanung nicht eng als Kontrazeption zu definieren, sondern in einem umfassenden Sinn als Gestaltung des privaten Lebens zu verstehen. Familienplanung umfaßt so auch Aspekte wie z.B. den Umgang mit Schwangerschaften oder Fruchtbarkeitsstörungen und läßt sich auf die Vielfaltvon möglichen Lebenswegen und Lebensformen – z.B. mit (wenigen oder vielen) oder ohne Kinder, mit oder ohne Eheschließung, mit früher oder mit später Mutterschaft –beziehen. Familienplanung sollte zudem in ihrem „Kontext“ betrachtet werden.
https://service.bzga.de/pdf.php?id=c0cce07aafd645d3db7c5848109ff9c7